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Sport  &  Freizeitaktivitäten

Für Urlauber wie für Einheimische gibt es auf Kreta viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, ob nun bei einer gemütlichen Partie Backgammon im Café, einem erholsamen Nachmittag am Strand, einem Familientag in einem der vielen Aqua-Fun-Parks, einer interessanten Wanderung durch die kretische Bergwelt oder eine von vielen Sportmöglichkeiten an Land oder im Wasser.

Oder man besucht verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Volkstanzvorführungen, die in den Sommermonaten unter freiem Himmel stattfinden, ebenso wie abends Freilichtkinos und zahlreiche Open-Air-Clubs, -Bars und -Cafés.

 

 

Baden

Für einen Badeurlaub bietet Kreta viele schöne Buchten und zahlreiche saubere Sandstrände, die auch in den meisten Fällen touristisch erschlossen sind. Diese Strände werden gut gepflegt und es können auch Sonnenschirme und Liegen gemietet werden. Strandbars und Cafés bieten eine grosse Auswahl an Getränken und Snacks.

Über 94 Strände auf Kreta sind mit der Blauen Flagge für beste Wasserqualität, Sauberkeit des Strandes und guten Service ausgezeichnet. Während der Urlaubssaison sind dort auch geschulte Rettungsschwimmer als Strandaufsicht im Einsatz.

Wenn am Strand eine rote Flagge aufgezogen ist, herrscht stärkerer Wellengang und wegen den auftretenden Strömungen ist das Schwimmen nur auf eigene Gefahr erlaubt. Man sollte dann nur so weit ins Meer gehen, wie man noch im Wasser stehen kann, ebenso wie bei gelber Flagge, da auch vereinzelte Strömungen durch kleinere Wellen auftreten könnten. Bei weisser oder grüner Flagge ist das Baden gefahrlos möglich.

Viele flache Sandstrände sind auch sehr gut für Kinder geeignet, da das Wasser bei ruhiger See ohne Wellgang dort nicht sehr tief ist.

 

 

Wassersportmöglichkeiten

An einigen Stränden besteht die Möglichkeit für verschiedene Wassersportarten, so kann man sich bei ruhiger See auf einem bananenförmigen Schlauchboot oder auf grossen Gummiringen von einem Motorboot ziehen lassen oder Wasserski ausüben. Es können Tretboote, Kajaks, Paddelboote und auch Jet-Skis gemietet werden, bei stärkerem Wind kann man auch Surfen und die entsprechende Ausrüstung wie Surfbretter und Segel ausleihen, ebenso wird vielerorts Parasailing und die neue Trendsportart Kitesurfen angeboten.

Die Nordküste ist für Surfanfänger empfehlenswerter, da das Meer dort im Normalfall ruhiger ist und mit dem Meltemi ein beständiger, auflandiger Wind meist zwischen den Windstärken 3 und 5 herrscht, während die Südküste mehr für fortgeschrittene Surfer geeignet ist, denn dort kann der ablandige Wind schon mal bis zur Stärke 8 auffrischen.

In den grossen Ferienzentren gibt es ausserdem Schulen mit ausgebildeten Trainern für Wasserski und die Surfsportarten, so beispielsweise an den Stränden von Agia Marinas und Platanias in Chania, in Georgioupoli und Rethymno,  in Agia Pelagia, in Chersonissos und Malia, sowie in Elounda.

 

          

Segeln

In einigen Wassersportzentren mit Bootsverleih, die in den grossen Urlaubsorten zu finden sind, besteht auch die Möglichkeit zu Segeln und entsprechende Boote zu leihen, ebenso werden Segelkurse angeboten.

Wenn man mit seinem eigenen Segelboot anreist, sind bestimmte Einreisebestimmungen zu beachten, ausserdem muss man im Besitz eines gültigen Segelscheins sein.

Möglichkeiten, sein Boot ins Wasser zu lassen, gibt es meistens an den Stränden, wo auch Tretboote und Jet-Skis vermietet werden, ansonsten in jedem kleinen Hafen (Limanaki), der über eine entsprechende Rampe verfügt. 

Auskünfte über den Segelsport und eine entsprechende Broschüre über Marinas, Einreisebestimmungen und Bootscharter gibt es bei der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr und dem Griechischen Segelverband:

E.I.O.,  Leoforos Possidonos 51,  GR - 18344  Moschato,  Tel.: +30 210 930 48 25

 

 

Angeln

Die Sportfischerei ist seit 1996 einheitlich in allen Staaten der EU, so auch in Griechenland, für Ausländer verboten. Nur die Einheimischen des jeweiligen Landes dürfen mit entsprechenden Fanglizenzen der Fischerei auf See nachgehen.

Es ist lediglich erlaubt, von der Küste aus zu angeln, wenn man einen Angelschein vorweisen kann. Weitere Auskünfte erteilen die Hafenämter (Hafenpolizei). Für die Möglichkeit, im Kournas-See bei Georgioupoli zu angeln und über eventuelle Angelsperren erkundigen Sie sich bitte bei der örtlichen Touristenpolizei.

 

 

Tauchen

Das Schnorcheln am Strand oder in Küstennähe ist erlaubt, offiziell verboten jedoch ist, zum Schutz der unter Wasser liegenden kulturellen Schätze, das Tauchen mit Sauerstoffgeräten und Ausrüstung.

Ausnahmen sind einige Regionen, an denen auch Tauchschulen in bestimmten ausgewiesenen Bereichen Tauchgänge durchführen dürfen. In diesen Regionen muss man sich streng an die Schutzvorschriften halten, denn Bergung und Mitnahme von archäologischen Funden oder von Korallen sind strafbar.

Sporttauchmöglichkeiten gibt es unter anderem bei den Tauch-Centern in Chania, Rethymno, Plakias, Fodele, Agia Pelagia, Chersonissos und Elounda.

Eine Liste der entsprechenden freigegebenen Regionen und ihren aktuellen Bestimmungen sind bei der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr und den örtlichen Touristeninformationen der EOT erhältlich.

Für den Fall eines geplanten Tauchganges ist es ratsam, vorher beim zuständigen Hafenamt der Region Erkundigungen über die örtlichen Bedingungen einzuholen.

 

          

Beach-Volleyball

An zahlreichen Sandstränden besteht die Möglichkeit Beach-Volleyball zu spielen, Volleyballnetze sind an vielen bewirtschafteten Stränden sowie an den meisten Hotelstränden vorhanden. Ob man nach den offiziellen Regeln spielt mit 2 Teams zu je 2 Spielern oder mit mehreren Mitspielern bleibt jedem selbst überlassen.

Einige Strände verfügen über offizielle, komplett ausgestattete Spielfelder, die von örtlichen Vereinen betrieben werden. Wenn dort gerade kein Training oder Turnier stattfindet, sind auch Gastspieler jederzeit willkommen.

Eine sehr schöne Beach-Volleyball-Anlage des Vereins von Nea Kydonias befindet sich bei Chania am Strand von Agios Apostolos.

 

 

Tennis

Die meisten grossen Hotelanlagen besitzen eigene Tennis-Plätze, man kann aber auch in den verschiedenen Tennis-Clubs in den grösseren Städten spielen oder Kurse nehmen. Sportanlagen sind unter anderem in:

Chania:  Odos Andrea Papandreou,  Tel.: 28210-24010 oder 21293

Iraklio:    Odos Doukos, Tel.: 2810-226152

 

 

Golf

Im Gebiet von Chersonissos in der Präfektur Iraklio wurde 2003 ein wunderschön gelegener Platz des Crete-Golf-Clubs eröffnet. Es ist der erste 18-Loch-Golfplatz auf Kreta, auf dem - wie auf allen Plätzen weltweit - jeder, der eine Golf-Club-Mitgliedschaft und die nötige Platzreife besitzt, zu den üblichen Konditionen spielen kann.

 

 

Reiten

In der Nähe der grösseren Städte Iraklio, Chania, Rethymno und Agios Nikolaos gibt es einige Reithöfe mit der Möglichkeit, die kretische Landschaft zu Pferde zu entdecken oder auch, bei mangelnder Erfahrung, Reitstunden zu nehmen. Die Adressen eines Reithofs in der Nähe erfahren Sie bei den jeweiligen Touristeninformationen der EOT.

 

          

Go-Kart-Bahnen

Für die Freunde des Motorsports gibt es in der Nähe der grossen Ferienzentren und der Städte Go-Kart-Bahnen, an denen man für einige Runden Go-Karts mit Benzinmotoren mieten kann. Einige Strecken sind beispielsweise in Chania gegenüber dem Wasserpark "Limnoupolis" in Varipetro, an der Autobahnausfahrt Chania-Mournies und an der Küstenstrasse bei Kalamaki, sowie in Chersonissos in der Nähe des "Star Water-Parks".

 

 

Sportmöglichkeiten

Alle Städte und fast jede grössere Ortschaft haben Sportstätten oder sogar Stadien mit verschiedenen Plätzen für Fussball, Basketball, Handball, Leichtathletik und Gymnastik. Städtische Anlagen und Plätze der verschiedenen Vereine können nach vorheriger Absprache von jedermann genutzt werden.

Die flachen Sandstrände sind besonders am frühen Morgen oder in den Abendstunden geeignet für Jogging. Für die kältere Jahreszeit gibt es auch diverse Sporthallen und Schwimmbäder. Schwimmen kann man beispielsweise in Chania vom Herbst bis zum Frühjahr im neuen Hallenbad von Akrotiri und während der Sommermonate im grossen Schwimmstadion von Nea Chora - und natürlich an den Stränden. Ebenso darf in fast jedem Hotel in den frei zugänglichen Pools der Gartenanlagen geschwommen werden.

Mitte September findet in Chania immer der Chania-Triathlon mit den Sportarten Fahrradfahren, Laufen und Schwimmen statt, bei dem sich auch jeder, der über gute sportliche Kondition verfügt, anmelden kann.

 

 

Aqua-Fun-Parks

Nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene bieten die grossen Wasser-Vergnügungsparks auf Kreta eine Menge Spass. In landschaftlich wundervoller Gegend sind mehrere lange Rutschen angelegt, die auf unterschiedlich geschwungene Art in verschiedenen Pools enden und zwischen den Liegewiesen auf den grossflächig angelegten Rasenflächen mit vielen schattenspendenden Bäumen sind gemütliche Kanäle gebaut, auf denen man sich einfach treiben lassen kann. Mehrere Spielplätze, Bars, Cafeteria, Restaurant und Geschäfte vervollständigen das Angebot für einen erholsamen Tag mit viel Spass.

Einer der grössten Wasserparks auf Kreta ist "Limnoupolis" in Varipetro bei Chania, weitere grosse Parks sind: "Star Beach"-Water Park in Chersonissos am Strand, "Aqua Splash" Water Park in der Nähe oberhalb des Dorfes Chersonissos und "Water City" Water Park in der Nähe von Anopolis bei Iraklion.

 

 

Bowling

Auch für die Freunde des Bowlingsports gibt es mehrere Möglichkeiten in der Nähe der grossen Städte. In Chania ist ein hochmodernes, sehr schön gelegenes Bowling-Center oberhalb der Souda-Bucht, sowie ein Bowling-Center mit vielen weiteren Spielmöglichkeiten für Kinder in Kato Daratso an der Küstenstrasse bei der Kreuzung nach Agii Apostoli.

 

 

Minigolf

Minigolf-Plätze gibt es in nahezu allen grossen Ferienorten in unterschiedlicher Grösse und Ausstattung, die auch wie Cafés und Tavernen bis spätabends geöffnet haben. In Chania findet man einige gute Minigolfanlagen unter anderem in Stalos, Agia Marinas und Platanias.

 

          

Radfahren

Theoretisch kann man auf Kreta das ganze Jahr über Fahrradfahren, praktisch eignet sich dafür aber am besten die Zeit zwischen Mitte März und Ende Oktober, da es während der Winterzeit einige ungemütlichere Regentage gibt. Die schönste Zeit ist sicherlich von April bis Juni, wenn alles blüht und es noch nicht zu heiss für grössere Touren ist, auch September und Oktober sind dann wieder klimatisch empfehlenswert. Selbstverständlich ist auch der Hochsommer zwischen Juli und August ideal zum Radwandern, aber man sollte dann ausreichend Trinkwasser mitnehmen und in der Mittagszeit öfters eine Pause unter schattigen Bäumen oder in einer der vielen Tavernen in den Dörfern einlegen.

Für die ausgiebigen Fahrradtouren durch die kretische Bergwelt empfiehlt sich am besten ein Mountain-Bike oder ein Trekking-Rad mit mehreren Gängen. Fahrräder kann man bei vielen Verleihfirmen auf der Insel mieten. Wenn man sein eigenes Fahrrad mitnehmen möchte und nicht mit dem Auto einreist, erkundigt man sich am besten vorher bei den Fluggesellschaften (LTU, Hapag Lloyd, Air Berlin, Condor, Lufthansa, Olympic Airways und Aegean Airlines) nach den entsprechenden Konditionen. Am Fahrrad müssen dann die Pedalen abgeschraubt werden und der Lenker in Längsrichtung gedreht und fixiert werden.

 

Denken Sie bitte bei Ihren Radtouren immer daran, Ihren Müll wieder mit zurück zu nehmen, leere Flaschen oder Verpackungen wiegen nichts mehr im Gepäck im Gegensatz zu vollen, aber sie verschandeln die Umwelt, können durch Sonneneinstrahlung wie ein Brennglas wirken, werden in der Natur nicht entsorgt und zersetzen sich nicht. Schliesslich möchte man die saubere Natur auch noch in einigen Jahren geniessen und nicht durch Müllberge wandern!

  

Lassen Sie bitte Tore und Gatter beim Durchfahren so zurück, wie Sie sie vorgefunden haben, meistens dienen sie dazu, auch wenn keine Tiere zu sehen sind, Ziegen und Schafe innerhalb oder ausserhalb des jeweiligen Geländes zu lassen!

  

Auf keinen Fall sollten Sie offenes Feuer machen oder Zigaretten achtlos wegwerfen, denn die kretische Vegetation ist strohtrocken und es besteht höchste Brandgefahr!

 

 

Wandern

Kreta ist besonders geeignet für schöne Wanderungen, sei es durch die unzähligen Täler und imposanten Schluchten, zu den Gipfeln der hohen Gebirgszüge oder auch einfach nur in Küstennähe durch Obstplantagen und Olivenhaine, selbstverständlich auch ideal für Nordic-Walking.

Für einen Wanderurlaub in den hohen Gebirgsmassiven der "Lefka Ori" (Weissen Berge), des Ida-Gebirges oder des Dikti-Gebirges ist die beste Zeit zwischen April und Juni, da es dann noch nicht zu heiss für lange ausdauernde Bergwanderungen ist. Auch September und Oktober ist eine angenehme Wanderzeit, allerdings sollte man dabei bedenken, dass es um diese Jahreszeit bereits früher dunkel wird und es vereinzelte Regenschauern geben kann. In jedem Fall sollte man niemals alleine wandern und neben ausreichend Trinkwasser und ein Mobiltelefon dabei haben, Empfang gibt es auf der ganzen Insel. Auch ein Kompass wäre empfehlenswert, wenn man im Gebirge umherwandert, da in den Bergen nicht alle Wege ausreichend beschildert sind und vielleicht noch eine Taschenlampe, wenn man sich auch für Höhlen interessiert, die vielfach an den Wanderwegen liegen.

Der europäische Wanderweg E4 führt über die ganze Insel durch alle Gebirgszüge hinweg, an der steilen Südküste Westkretas entlang und über die flacheren Berge der Nordküste. Ihn komplett zu wandern nimmt einige Wochen in Anspruch.

Der griechische Bergsteigerverein E.O.S. unterhält auf Kreta einige Hütten, auf denen man nach vorheriger Anmeldung auch übernachten kann. Zur Sektion Chania gehören in den Weissen Bergen die Kallergi-Hütte (Griechenlands grösste Berghütte) auf 1.677 m und die Volika-Hütte auf 1.450 m, sowie die Tavri-Hütte auf 1.250 m. Die E.O.S. Sektion Rethymno unterhält im Ida-Gebirge die Psiloritis-Hütte auf 1.498 m und die Sektion Iraklion die Prinos-Hütte auf 1.110 m. Der E.O.S. stellt auf Nachfrage auch Bergführer zur Verfügung und hilft bei der Organisation von Mehrtagestouren mit Übernachtungen.

Im Winter sind im 2.456 m hohen Ida-Gebirge zwischen Rethymno und Iraklio an manchen Tagen auch Liftanlagen zum Skifahren in Betrieb. Genauere Auskünfte darüber erteilt der E.O.S.:

E.O.S. Chania:       Tzanakaki Str. 90,       GR - 73100 Chania,        Tel.: +30 28210-44647

E.O.S. Rethymno:  Dimokratias Str. 12,   GR - 74100 Rethymno,  Tel.: +30 28310-57766

E.O.S. Iraklion:       Dikeosinis Str. 53,      GR - 71000 Iraklio,       Tel.: +30 2810-227609

  

In den Sommermonaten eignen sich auch die unzähligen tiefen Schluchten für einige Wanderungen, da viele von ihnen auch teilbewaldet sind oder durch die hohen Felswände etwas Schatten spenden. Die meisten Schluchten kann man ab Mai durchqueren, da nach der Schneeschmelze die reissenden Flüsse nur noch kleine Bäche oder sogar ganz ausgetrocknet sind. Auch hier sollte man, wie bei den Bergwanderungen, auf festes Schuhwerk achten und ausreichend Trinkwasser mitbringen. Bis auf die 16 km lange, berühmte und sehenswerte Samaria-Schlucht, deren Wanderweg mit zahlreichen Trinkwasser-Quellen gesäumt ist, führen die wenigsten Schluchten im Sommer noch Wasser.

Weitere interessante Schluchten liegen in der Region von Chania im Südwesten der Weissen Berge und lohnen auch eine Wanderung, so wie die Irini-Schlucht bei Sougia, die Imbros-Schlucht und die Katre-Schlucht auf dem Weg nach Chora Sfakion, die Aradena-Schlucht bei Loutro, die Topolia-Schlucht in Richtung Elafonissi, die Tripiti- und die Elingas-Schlucht, die jeweils westlich und östlich der Samaria-Schlucht liegen, die Therisso-Schlucht und die Diktamos-Schlucht im Norden der Weissen Berge, die Katholiko-Schlucht auf Akrotiri, die Asfendou-Schlucht und die Kallikratiano-Schlucht bei Frangokastello.

In der Präfektur Rethymno lohnen sich Wanderungen durch die Kourtalioti-Schlucht in Richtung Preveli, die Kotsyfou-Schlucht bei Plakias, die Schlucht von Patsos im Amarigebiet, die Schlucht von Arkadi und viele weitere kleinere Schluchten.

Die Präfektur Iraklio bietet im Ida-Gebirge bei Zaros die Rouvas-Schlucht und in den Asterousia-Bergen die Agia Sava-Schlucht. Bei Matala südwestlich der Messara-Ebene befinden sich die Agiofarango- und die Martsalo-Schlucht, die beide an kleinen Stränden am Lybischen Meer enden. Im Dikti-Gebirge liegen die Ano Viannos-Schlucht und die Arvi-Schlucht, sowie im Bereich der Präfektur Lassithi die Mithi-Schlucht, in den Thripti-Bergen die Monastiraki-Schlucht und ganz im Osten die Zakros-Schlucht mit dem "Tal des Todes" und seinen minoischen Höhlengräbern.

 

Denken Sie bitte bei Ihren Wanderungen immer daran, Ihren Müll wieder mit zurück zu nehmen, leere Flaschen oder Verpackungen wiegen nichts mehr im Gepäck im Gegensatz zu vollen, aber sie verschandeln die Umwelt, können durch Sonneneinstrahlung wie ein Brennglas wirken. Sie werden auch in der Natur nicht entsorgt und zersetzen sich nicht. Schliesslich möchte man die saubere Natur auch noch in einigen Jahren geniessen und nicht durch Müllberge wandern!

   

Lassen Sie bitte Tore und Gatter beim Durchwandern so zurück, wie Sie sie vorgefunden haben, meistens dienen sie dazu, auch wenn keine Tiere zu sehen sind, Ziegen und Schafe innerhalb oder ausserhalb des jeweiligen Geländes zu lassen!

  

Auf keinen Fall sollten Sie offenes Feuer machen oder Zigaretten achtlos wegwerfen, denn die kretische Vegetation ist strohtrocken und es besteht höchste Brandgefahr!

  

 

          

Veranstaltungen

Besonders in den Sommermonaten finden auf Kreta zahlreiche Festivals mit viel Musik, Folklore, Theater und Tanzvorführungen statt. Neben den verschiedenen Kirchweihfesten, die oftmals sehr feierlich in den kleinen Dörfern begangen werden, gibt es in den Städten Chania, Rethymno, Iraklion und Agios Nikolaos, sowie in den grösseren Küstenorten und Touristenzentren immer einige kulturelle Veranstaltungen.

So finden beispielsweise in Chania zwischen Mai und September auch mehrere verschiedene Kunst-Ausstellungen in den Venezianischen Arsenalen, der Städtischen Galerie in der Chalidon Strasse, sowie der ehemaligen Moschee am venezianischen Hafen statt. Im Innenhof der alten Firkas-Festung am Hafen, im Freilicht-Theater an der östlichen Stadtmauer, sowie im Sportstadion werden Theateraufführungen und Konzerte gegeben. Ausstellungen über einheimische Produkte wie Olivenöl, Honig, Wein, Gewürze, Gebäck und Handwerkskunst  gibt es neben der Agrarkulturwoche Anfang August auch mehrmals im Sommer in den Venezianischen Arsenalen, am Hafen und in den Messe-Hallen der EMEX ausserhalb Chanias.

In Rethymno findet im Juni das berühmte Weinfestival und im Juli / August das Renaissance-Festival statt, Iraklio bietet mit mehreren Musik, Folklore, Theater und Tanzvorführungen  das "Heracleion Summer"-Festival und auch Agios Nikolaos hat das "Lato"-Festival mit Theateraufführungen, Volkstanzdarbietungen und

Konzerten. Bei der Nautischen Woche Anfang Juli werden in allen Hafenstädten Kretas Vorführungen mit Musik und Folklore gefeiert. Für genaue Termine und weitere Veranstaltungen erkundigt man sich am besten durch örtliche Plakate bei der EOT vor Ort.

Wie Theateraufführungen finden auch Filmvorführungen in den Sommermonaten im Kino unter freiem Himmel statt, sowie ganzjährig in klimatisierten Kinos. Filme laufen in Griechenland in der Originalfassung mit griechischen Untertiteln.

 

 

Kretische Volkstänze und Musik

Die kretischen Volkstänze, die meist von Männern und Frauen gemeinsam im Kreis getanzt werden, sind grösstenteils bereits minoischen Ursprungs, entstanden aber in ihrer heutigen Tanzart im 18. Jahrhundert und wurden anfangs in den Familien weitergelehrt und heute den Kindern und auch Erwachsenen in den vielen Tanzschulen beigebracht. Da die Kreter ein sehr patriotisches Volk sind, geraten diese Tänze auch in der heutigen Zeit bei der modernen Jugend nicht in Vergessenheit, fast jeder Einwohner der Insel kann die traditionellen Tänze, die bei grossen Feierlichkeiten wie Ostern und Familienfesten wie Hochzeiten und Taufen getanzt werden.

Die bekanntesten vier Tänze sind der leichte Syrtos aus Chania, auch Chaniotikos genannt, der mit schleifenden Schritten getanzt wird und in Kissamos entstanden ist, genauso wie der schnelle "Fünf-Schritt-Tanz" Pendozalis, den 1769 der kretische Freiheitskämpfer Daskalogiannis erstmalig aufführte.

Der Männertanz Malevisiotikos mit grossen Sprüngen stammt ursprünglich aus dem Gebiet Maleviziou bei Iraklio und der einzige kretische Paartanz, der erotische "Federtanz" Sousta, bei dem sich Männer und Frauen mit sechs leicht federnden Schritten einander nähern und wieder entfernen, stammt aus Rethymno.

Als weitere traditionelle Tänze gibt es aus Ostkreta den Pidiktos mit athletischen Sprüngen und Sätzen, den langsamen Siganos, ein Gruppentanz für Männer und Frauen, den Rizitikos, ein kretischer Kriegstanz mit heroischen Kampfszenen, sowie den langsamen Rembetikos, der als griechische Version des Blues seit der Zeit des Bevölkerungsaustausches in den 1920er Jahren auch heute bei der griechischen Jugend wieder beliebt ist.

Der Sirtaki, von Touristen auch oft "Zorbas-Tanz" genannt, ist ein Kunstprodukt für den 1964 auf Kreta gedrehten Film "Alexis Zorbas" nach dem gleichnamigen Roman von Nikos Kasantzakis. Er wurde von Mikis Theodorakis, der die Musik zum Film komponierte, nach dem Vorbild des Chasapikos, eines ursprünglichen Tanzes der Metzgerzunft, speziell für den Hauptdarsteller Anthony Quinn geschrieben, weil für ihn die Schrittfolge des Pendozalis aus der literarischen Vorlage zu schwierig zu erlernen war. Obwohl der Sirtaki durch den Film als kretischer Tanz weltberühmt wurde, ist doch nur sein Name kretisch, dessen Bedeutung "kleiner Sirtos" ist. Auch die Bouzouki-Musik, zu der dieser Sirtaki getanzt wird, ist auf Kreta nicht so gebräuchlich und stammt eigentlich vom Festland. Die achtsaitige Bouzouki ist eine griechische Version der Gitarre und seit den 1920er Jahren, als Griechen aus Konstantinopel und Smyrna nach Griechenland übersiedelten, sehr populär. Die kretische Musik indes wird hauptsächlich mit der Lyra, einem dreisaitigen Streichinstrument, und der Laouta, einer kretischen Version der Mandoline, gespielt.

 

 

          

Diskotheken, Clubs & Bars

Nicht nur an den Wochenenden, sondern auch während der Woche sind die Clubs, Bars und Diskotheken auf Kreta gut besucht, die Griechen gehen aber normalerweise selten vor 23 Uhr aus. Da üblicherweise erst nach 21 Uhr oder später zu Abend gegessen wird, verschiebt sich dementsprechend alles in die Nacht hinein.

Nach einem ausgiebigen Essen zu Hause oder in einer Taverne geht man meist in eines der unzähligen gemütlichen Cafés, die es in Chania beispielsweise am Venezianischen Hafen, in der Altstadt und an der Uferpromenade von Koum Kapi gibt und natürlich in den Ferienorten Stalos, Agia Marinas und Platanias.

In Rethymno findet man viele schöne Cafés in der Altstadt, am Venezianischen Hafen und entlang der Strandpromenade, in Iraklio in der Innenstadt und an der neu gestalteten Uferpromenade westlich des Hafens und in Agios Nikolaos rund um den kleinen Vulismeni-See, sowie am Hafen und entlang der Küste.

Das "Clubbing" beginnt dann bei den Einheimischen gegen 1 Uhr nachts, wenn viele dann von den Cafés aufbrechen, um meist ausserhalb der Städte die grossen Clubs, die im Sommer fast alle Open-Air sind, aufzusuchen. Dort bleibt man dann bis zum frühen Morgen oder wechselt gegen 3 Uhr wiederum in andere Clubs. Die internationale Musik der Diskotheken orientiert sich an den grossen und berühmten Clubs in Athen, die wiederum in engem Kontakt mit der Club-Szene auf Ibiza stehen. Somit hört man auf Kreta im Sommer die erstklassigen Dancefloor-Hits der kommenden internationalen Charts des Winters oder des nächsten Frühjahrs. Zwischendurch werden oftmals für eine halbe Stunde oder eine Stunde die aktuellsten Hits der griechischen Pop-Musik gespielt.

Viele Clubs auf Kreta sind tagsüber als Strandbar geöffnet. In Chania sind einige der bestbesuchten Clubs "CABANA MARE" Beach Resort und "VILLA MERCEDES" in Agia Marina, "Summer THEATRO" in Agia Marina, und "MYLOS" in Platanias. Viele kleinere Clubs mit internationaler oder griechischer Musik gibt es auch am Hafen und in der Altstadt.

Ebenso gibt es in Rethymno, Iraklio und Agios Nikolaos zahlreiche gute Clubs, des weiteren natürlich auch in den Ferienzentren, wie vor allem in Chersonissos und Malia.

Auch die Urlaubsorte an der Südküste bieten inzwischen für abends einige Möglichkeiten zum Ausgehen.

 

Nachtclubs für Erwachsene mit Striptease und Table-Dance-Shows heissen in Griechenland Show-Clubs und sind vereinzelt in Seitenstrassen der Innenstädte oder in Aussenbezirken in der Nähe der Landstrasse zu finden.

Von Besuchen einiger Etablissements, die sich "Café Bar" nennen und in "düsteren" Stadtvierteln zu finden sind (Chania & Rethymno: Strassen hinter dem KTEL-Busbahnhof, Iraklio & Agios Nikolaos: Hafengegend), wird dringend abgeraten, da die Bars dort zu überhöhten Preisen Drinks anbieten und die Barbesitzer von den fast ausschliesslich osteuropäischen Damen verlangen, die Gäste durch aufdringliche Art zur Bezahlung von Privé-Strips und zu möglichst vielen Drinks zu animieren, wobei bei teuren Piccolo-Bestellungen den Damen immer nur Wasser serviert wird  Bei einigen Show-Clubs, die Privé-Striptease anbieten, variieren die Preise für einen 5-minütigen Strip zwischen 25 und 40-50 Euro, wobei in der Regel von Touristen und NATO-Soldaten der höhere Preis verlangt wird und die Einheimischen weniger bezahlen.

In einigen Bars bieten sich manche Damen illegalerweise auch für weitere Dienste zur Verfügung an, weshalb die griechische Polizei dort vermehrt Razzien durchführt, die für die dort arbeitenden Damen und auch für die Gäste in unangenehmen Aufenthalten auf der Polizeiwache enden! Sie sollten auf jeden Fall immer Ihre Ausweispapiere mit sich führen.

 

 

Kirmes und Zirkus

Während der Sommermonate ist auf Kreta regelmässig mehrere Wochen lang (meist von Anfang Juli bis Ende August) Kirmes, der so genannte "LunaPark" mit einigen diversen Fahrgeschäften wie Autoscooter und Achterbahn, sowie Kinderkarussel und Schiessbuden. Sie öffnen am Nachmittag und schliessen erst spätabends.

In Chania ist der LunaPark "Katerina" am Stadtausgang in westlicher Richtung zu finden auf einem grossen Platz am Meer in Nea Chora.

Ein Zirkus mit vielen Attraktionen wie Akrobatik, Clowns und Tierdressuren ist ebenfalls oft mehrere Wochen auf Kreta unterwegs, wenn nicht gerade Kirmes stattfindet, ist der Zirkus in Chania am selben Platz wie sonst der LunaPark zu finden, bei zeitgleichen Terminen auf einem grossen Feld in der Nähe der Autobahnausfahrt Chania-Mournies. Kirmes und Zirkus sind immer ein Erlebnis für Kinder und junggebliebene Erwachsene.

  

          

 

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Weiterführende Literatur: Reiseführer, Kartenmaterial, Fachbücher über Griechenland, sowie Romane und DVDs  finden Sie in ihrer örtlichen Buchhandlung oder natürlich auch in deutscher Sprache vor Ort auf Kreta.


 

 

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